Unsere Studien und UMFRAGEN
Die Umfragen der Foschungsgemeinschaft GIRAF-IFFD bei den Nachwuchswissenschaftler:innen
In den letzten Jahren hat GIRAF-IFFD mehrere große Umfragen durchgeführt, deren Hauptergebnisse hier präsentiert werden.
DIE COTUTELLE DE THÈSE IN DEN GEISTES- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN IM DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN BEREICH – (VORAUSSICHTLICHE VERÖFFENTLICHUNG 2024)
Diese Umfrage richtet sich an Nachwuchswissenschaftler:innen, die an ihrer Promotion arbeiten oder diese vor kurzem abgeschlossen haben.
Durch eine umfassende Analyse des binationalen Promotionsverfahren, der Cotutelle de thèse, in den Geistes- und Sozialwissenschaften im deutsch-französischen Bereich möchten wir drei Hauptelemente erläutern. Zunächst werden in dieser Studie die Vor- und Nachteile der Cotutelle hinterfragt. Des Weiteren werden die Erfahrungen mit dem Cotutelle-Verfahren aus administrativer und finanzieller Sicht in beiden Partnerländern untersucht. Schließlich soll in dieser Arbeit diskutiert werden, inwiefern die Cotutelle de thèse die Karrieremöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt verbessert.
ARCHIV UNSERER UMFRAGEN
Der 1999 zur Harmonisierung der europäischen Universitätssysteme initiierte Bologna-Prozess führte zur Neudefinition der Promotion in den Geistes- und Sozialwissenschaften (Ph.D).
Diese ging für die Promovierenden mit neuen Herausforderungen einher: Die Verkürzung der Promotionsdauer (auf 3 bis 4 Jahre) bei gleichzeitiger Erhöhung der wissenschaftlichen Anforderungen. So wird den Promovierenden nahegelegt, neben ihrer Doktorarbeit einer Lehrtätigkeit nachzugehen, sich in den wissenschaftlichen Aktivitäten ihrer Einrichtung einzubringen, Artikel und Rezensionen zu veröffentlichen, an wissenschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen oder selbst welche zu organisieren.
Die letzte Umfrage von GIRAF-IFFD ist der Frage nachgegangen, inwiefern sich der Status und die Praxis der Promovierenden durch diese neuen Rahmenbedingungen verändert haben (Mobilität, Professionalisierung, Karrieremöglichkeiten) und wie sich dieser Wandel auf ihr Leben ausgewirkt hat.
Die Ergebnisse unserer Umfrage finden Sie hier : Umfrage GIRAF-IFFD (2015)
Die Ergebnisse dieser Umfrage machen deutlich, dass die Situation in beiden Ländern insgesamt als schwierig wahrgenommen und erlebt wird, dass es aber auch französische und deutsche Besonderheiten gibt. Die vergleichende Analyse eröffnet somit Perspektiven zur Verbesserung des Übergangs von Doktoren der Sozial- und Geisteswissenschaften in der Berufswelt.
Die Studie ist in fünf Themenbereiche unterteilt, deren Ergebnisse hier getrennt dargestellt werden. Diese Aufteilung ermöglicht es, die Beziehung der jungen Forscher zur Dissertation im Rahmen eines beruflichen Projekts zu beleuchten und über ihre eigentliche Berufserfahrung während oder nach der Promotion zu berichten. Da sich der Verein GIRAF-IFFD an eine besondere Zielgruppe wendet, die meist zwischen Frankreich und Deutschland pendelt, wird auch die Mobilität der jungen Forscher gesondert behandelt. Schließlich wird in dieser Umfrage die NachwuchswissenschaftlerInnen zu ihrer Meinung bezüglich ihrer Doktorandenausbildung befragt. Neben der Bilanz werden hier auch Vorbesserungsvorschläge mitgeteilt.
Die Ergebnisse unserer Umfrage finden Sie hier : Umfrage GIRAF-IFFD (2009)
Das binationale Promotionsverfahren wird im Rahmen einer Partnerschaft zwischen zwei Universitäten durchgeführt und gemeinsam von einem Professor aus jedem der beteiligten Länder betreut. Die Dissertation wird in einer der beiden Sprachen verfasst und führt zur Verleihung eines in beiden Ländern anerkannten Doktortitels. Die Promotion im Rahmen eines Cotutelle-Verfahrens wird auf dem Arbeitsmarkt aufgewertet, erfordert jedoch ein großes Engagement und muss gut vorbereitet werden.
Die Ergebnisse unserer Umfrage finden Sie hier : Umfrage GIRAF-IFFD (2007)